Wozu braucht man den Lambda-Messwandler?
Auswertung von Breitband-Lambdasonden
Breitband-Lambdasonden:
Im Gegensatz zu Sprung-Lambdasonden, kann die Breitband-Lambdasonde nicht durch einfaches Auswerten der Ausgangsspannung betrieben werden.
Breitband-Lambdasonden benötigen zwei Regelkreise: Die Temperatursteuerung und die Lambda-1-Regelung der Mess-Kavität. Als Resultat der Regelkreise bekommt man einen Pumpstrom zwischen Äußerer Pumpelektrode (APE) und Innerer Pumpelektrode (IPE).
Dieser Pumpstrom bringt Sauerstoff-Ionen in die Mess-Kavität ein oder entfernt sie daraus. Der Pumpstrom kann dann in den Sauerstoff- bzw. Lambdawert umgerechnet werden.
Schnittstelle zur Außenwelt:
Der Lambda-Messwandler kümmert sich um die Regelung und Umrechnung der Werte und gibt dann den Sauerstoff- bzw. Lambdawert als leicht verwertbare Strom- oder Spannungswerte aus (4-20mA oder 0-10V).
Diese Werte können dann einfach von externen Steuerungen, z.B. einer SPS, weiterverwendet werden.
Der Lambda-Messwandler kümmert sich außerdem um den schonenden Betrieb und Fehlerdiagnose der Lambdasonde.